Luca-App: mehr Nutzer – mehr Nutzen

Die luca-App ermöglicht den Gesundheitsämtern eine schnelle und unkomplizierte Kontaktnachverfolgung, wodurch Infektionsketten schneller durchbrochen werden können. Dadurch kommt der luca-App eine zentrale Bedeutung hinsichtlich der Öffnung von Gastronomie, Kultur und anderen besonders stark getroffenen Branchen zugute. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Lehrte ruft betroffene Unternehmen dazu auf, sich auf den Einsatz der digitalen Kontaktnachverfolgung via luca-App vorzubereiten. Tobias Neumann, seit dem 1. April als Wirtschaftsförderer der Stadt Lehrte tätig, ergänzt: „Das Ganze steht und fällt natürlich auch mit der Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, das Angebot der digitalen Kontaktnachverfolgung anzunehmen.“

Kurzbeschreibung: so funktioniert der Besuch mit luca-App

Die folgenden Ausführungen sollen lediglich einen ersten Einblick in die Funktionsweise der luca-App geben.
Für weitere Informationen empfehlen wir die Dokumentation unter www.luca-app.de

Gäste können mit der luca-App ihre Anwesenheit an einem Ort dokumentieren. Dazu müssen sie die luca-App im App-Store herunterladen und ihre persönlichen Kontaktdaten eintragen. Beim Besuch einer luca-Location (z.B. ein Restaurant oder Geschäft) werden die Kontaktdaten verschlüsselt übertragen. Im Infektionsfall kann das Gesundheitsamt, nach Einwilligung der Location-Betreiber/Innen, diese Daten für die Kontaktnachverfolgung abrufen und entschlüsseln. Betreiber/Innen, die die luca-App für eine digitale Erfassung von Kontaktdaten nutzen möchten, müssen sich zudem mit ihrer Location im luca-Managementsystem registrieren. Das Herunterladen der luca-App reicht nicht aus!

Beim Betreten der Location durch die Gäste ist ein Check-In erforderlich. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einerseits können Gastgeber/Innen den QR-Code der Gäste mit einem QR-Code-Scanner oder Tablet/Smartphone scannen. Andererseits können die Gäste QR-Codes der Gastgeber/Innen scannen und so ihre Anwesenheit dokumentieren. Wichtig ist, dass vor allem kritische Kontakte für die Kontaktnachverfolgung dokumentiert werden. Neben dem Check-In am Eingang ist es ratsam, die Location in Zonen zu unterteilen, in denen der Sicherheitsabstand über einen längeren Zeitraum nicht eingehalten werden kann. Hierzu zählen u.a. Tische in einem Restaurant, eine Beratungsecke im Handel oder auch einzelne Zimmer in größeren Gebäudekomplexen. Im luca-Managementsystem können für diese Bereiche unterschiedliche QR-Codes erstellt werden.

Der Check-Out am Ende des Besuchs kann grundsätzlich automatisch erfolgen, wenn die Gäste einen definierten Radius verlassen. Alternativ können Gäste manuell am Smartphone auschecken. Gegebenenfalls ist eine Erinnerung am Ausgang in Form eines Aushangs sinnvoll. Hinweis: Das automatische Auschecken funktioniert nur, wenn keine manuelle Standortadresse im luca-Managementsystem angegeben wurde.

Auch Gäste ohne mobiles Endgerät können ihre Kontaktdaten per luca an die Betreiber/Innen übermitteln. Gäste können ihre Daten in das luca-Kontaktformular eingeben, sofern hierfür in der Location ein geeignetes Eingabegerät (z.B. Laptop oder Tablet) zur Verfügung gestellt wird. Eine weitere Möglichkeit ist das Nutzen eines luca-Schlüsselanhängers durch die Gäste. Um Gäste per Schlüsselanhänger einchecken zu können, muss der QR-Code des Schlüsselanhängers von den Betreiber/Innen gescannt werden. Hinweis: Derzeit ist ein einzelner Check-out der Schlüsselanhänger nicht möglich. Es können nur alle Gäste ausgecheckt werden.